Mittwoch, 27. April 2011

Währungsreform


Währungsreform hört niemand gern, also sagen wir doch besser: Banken und Gläubiger müssen die Risiken, die sie eingehen, auch übernehmen. Praktisch heißt das: ein Teil des Kapitals, das angelegt wird, kann verloren gehen, ja selbst Totalverluste sind möglich. Übrigens heißt das Marktwirtschaft. Wenn ein Großschuldner auftritt, der Staat, und versucht den Eindruck zu erwecken, er sei vor Insolvenz gefeit, so zerstört dieser Großschuldner die Marktwirtschaft. Das, was Euro-Rettungsschirm genannt wird, ist ein Attentat auf die Marktwirtschaft. Griechenland z.B. braucht einen flexiblen Wechselkurs, das ist Medizin, nicht aber das Verabreichen der Droge Euro.