Samstag, 21. Mai 2011

Pleitestaaten!

Erschießung der Aufständischen am 3.Mai 1808 in Madrid, Francisco de Goya, Bildquelle, aufgerufen am 13.1.2012!

Zu den sogenannten Pleitestaaten dieser Welt zählen nicht nur Griechenland, Portugal, Irland, das wäre noch kein so großes Problem, das große Problem ist, dass Pleitestaaten fast alle Staaten dieser Welt!
Das „Handelsbatt“ schreibt vom „Sprengsatz Staatsschulden“, „Standard & Poor`s“ drückt es vornehmer aus:
"Das Zeitfenster, innerhalb dessen die Regierungen die drohende Überschuldung noch abwenden können, schließt sich für eine Reihe von Industriestaaten schon bald“  
Gab es keine Propheten, die warnten? Doch, viele, Franz Josef Strauß gehörte zu ihnen (siehe die unterhaltsamen Berechnungen in der „FAZ“ ), der Autor dieses Beitrags, genutzt hat es nicht, allein die Krise, die sich möglicherweise zur Katastrophe steigert, wird klar machen: Staatsschulden sind falsch und schlecht, insbesondere für die unteren Einkommensklassen.
Die Proteste in Spanien,  in Griechenland kommen spät, zu spät, protestieren muß man, wenn der Staat die Schulden macht, nicht wenn diese unbezahlbar wurden.
Wie kann man so etwas vermeiden?
Es gibt nur einen Weg: keine Staatsschulden!
Der Staat ist Schuldner, der seine Schulden nicht zurückzahlt, Insolvenz aber nicht anmeldet, da er das höchste Vertrauen genießt. An den Staatsschulden verdienen viele, das Geld arbeite, Sorgen, so heißt es, seien unangebracht.
Zum Zusammenbruch kommt es erst, wenn es utopisch, dass die Schulden je zurückgezahlt, dann wird aus Vertrauen in erstaunlicher Geschwindigkeit Mißtrauen.
Was lernen wir daraus?
Die Finanzwirtschaft der öffentlichen Hand ist prinzipiell so zu gestalten, dass Kapital als Reserve vorhanden, um es in Konjunkturkrisen verwenden zu können. In Aufschwungphasen ist Geld zu sparen, um Reserven zu bilden.
Verschuldung ist zu untersagen, Investitionen sind aus gebildetem Kapital zu finanzieren (dazu wäre eine Grundgestzänderung erforderlich, aber das wäre auch die Rettung vor zukünftigen Pleiten bzw. dauerhafter Elendsverschuldung)! Regierungen, die hohe Ausgaben planen, müssen dementsprechende Steuern erheben, sind gesetzlich Ausgaben vorgeschrieben, die nicht ausreichend durch Steuereinnahmen gedeckt, so sind die Steuern anzuheben oder die gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben durch Gesetzesänderung anzupassen.
Das sollten Griechen, Portugiesen, Irländer, Deutsche, das sollten alle Staaten dieser Welt befolgen, schon gäbe es nicht mehr
den Staatsbankrott!

Merke: Staatsverschuldung ist mittel- und langfristig Umverteilung von
unten nach oben!