Donnerstag, 22. September 2011

Die deutschen Banken und die Staatsanleihen

Verluste sind dort nicht gern gesehen!

„Kommt es in Portugal, Spanien oder Italien zu einer ähnlichen Lage wie in Griechenland, stehen für die deutschen Banken hunderte von Milliarden Euro im Feuer. Eine Besonderheit in der Bilanzierung dieser Staatsanleihen sorgt außerdem dafür, dass bislang trotz massiver Kursverluste bei Griechenland-Anleihen von 30, 40 oder 50 Prozent kaum ergebniswirksame Abschreibungen auf diese Papiere vorgenommen werden mussten. So hält eine Bank diese Anleihen normalerweise nicht im Handelsbestand, sondern im sogenannten Bankbuch. Dort stehen sie nicht zum Zeit- oder Marktwert, sondern zu den fortgeführten Anschaffungskosten…“

Das vermeidet Minderungen des Gewinns, schön für die Banken, aber die Gefahren bleiben!

„Bei einem klaren Schuldenschnitt müssten die Anleihen in entsprechendem Umfang ergebniswirksam abgeschrieben werden.“
Ein Schuldenschnitt ist also nicht so schön für die Gewinne der Banken. Dann vermeidet man den eben, es gibt schließlich noch Herrn Schäuble und die Steuerzahler!!

„Das größte deutsche Geldinstitut rechnet für 2011 bereits mit einem Rekordergebnis von zehn Milliarden Euro.“

Schön, für die Deutsche Bank! 

Herzlichen Glückwunsch!

Zitate aus: finanzen net und WELT ONLINE