Dienstag, 27. März 2012

Das Grauen in Berlin!

Berliner Hinterhäuser im Schnee, Adolph Menzel, 1847. Bildquelle, alle Links aufgerufen am 27.3.2012!

Etwas kann mit einer Stadt nicht stimmen, wenn man sich folgende Nachrichten bewusst macht:

Im November des vergangenen Jahres gesteht eine 40-jährige, die schon eine 15-jährige Tochter hat, ihren wenige Stunden alten Jungen vom fünften Stock aus dem Fenster ihrer Wohnung im Stadtteil Westend geworfen zu haben. Das Kind stirbt. Ihr Lebensgefährte war wegen Kindesmisshandlung der Polizei bekannt. 

Im Dezember 2011 wird im Stadtteil Buch ein getötetes Neugeborenes in einer Mülltüte gefunden. Die 24 Jahre alte Mutter gesteht die Tat, sie habe Angst gehabt, wegen des Kindes von ihrem Freund verlassen zu werden, mit dem sie schon zwei weitere Kinder im Alter von einem und drei Jahren hat. Die Familie lebt in Pankow.

Im Februar 2012 stirbt die kleine Zoe in Weißensee in der Wohnung der Mutter. Die Obduktion ergab einen Darmriss, der zu einer Entzündung geführt hatte. Verstorben ist das zweijährige Mädchen an Erbrochenem, das zum Ersticken führte. 

Die Familie wurde von Mitarbeitern des Trägerverbundes “Independent Living“ betreut, ein Subunternehmer des Jugendamtes aus Kostengründen!!, der, sollte es zu schwerwiegenden Problemen bei der Betreuung kommen, seinen Auftrag und damit Umsatz verlöre. 

Ein Bekannter der Familie hatte das Mädchen vor ihrem Tod mit einem blutunterlaufenen Auge und einem Hämatom am Kopf fotografiert und die Betreuer auf die Misshandlungen aufmerksam gemacht, das Jugendamt sagt aber, es habe keine Hinweise auf Gefährdung des Kindeswohls gegeben!

Beim Zwillingsbruder wurden nach dem Tod von Zoe bei einer Untersuchung blaue Flecken am Körper, im Gesicht und ein gebrochener Arm festgestellt.

Am Sonntag, 25.3.2012, stirbt die fünf Monate alte Nala an den Folgen „einzigartiger Brutalität“ und „abartig brutaler Gewalt, wie man sie sich nicht vorstellen kann“, ebenfalls Bezirk Pankow! Mitarbeiter der Kinderstation, die das Kind noch zu retten suchten, mussten selbst anschließend psychologisch betreut werden. Der Vater des Mädchens ist tatverdächtig, bestreitet aber die Tat.

Das sind die Folgen einer entsolidarisierten Gesellschaft, in der das Geld an erster Stelle steht und an zweiter das Auto, wahlweise Motorrad! 

Wer vor der Wahl steht, weniger Umsatz zu machen, Gefahr läuft, seinen Job zu verlieren, verkauft lieber seine Seele.

Berlin hat die Verschuldung inzwischen auf 62 MilliardenEuro hochgejagt, die Zinsen belaufen sich mittlerweile auf 2 Milliarden Euro, die ausschließlich an Wohlhabende gezahlt werden! Deswegen muss gespart werden, insbesondere im Sozialhaushalt (als zusätzlicher Anreiz zur Arbeitsaufnahme oder um länger zu arbeiten)!  

In einem Punkt ist der Regierende Bürgermeister der Weltstadt Berlin seinen Amtskollegen aus den anderen Bundesländern allerdings voraus: Sein Dienstwagen ist 14 Zentimeter länger als die der anderen Länderchefs, hat 407 PS und stößt pro Kilometer 266 Gramm Kohlendioxid aus! Pro Kilometer!

Mit der Stadt stimmt was nicht und Herr Wowereit ist korrupt, sehr korrupt!