Montag, 5. März 2012

Die Evolution Gottes und das Leid!

Dieses Mädchen wurde bei einem Pogrom gegen Christen im indischen Bundesstaat Orissa im August 2008 verletzt. Bildquelle, aufgerufen am 5.3.2012!

Solange das Universum nicht vollkommen werden wird, solange Gott nicht verwirklicht, wird es immer wieder zu Gewalt, auch zu Gewalt gegenüber Kindern, kommen.

Wir sollten nicht hoffen, dass eines Tages Gott auf der Erde erscheint und dem ein Ende bereiten wird.

Es ist verständlich, dass Menschen das hoffen, allerdings sollten wir uns von dieser trügerischen Hoffnung emanzipieren! Die lange Zeit des vergeblichen Hoffens bisher auf ein Erscheinen Gottes, des vergeblichen Sehnens nach dem Tag der Gerechtigkeit und des Gerichtes berechtigt nicht nur dazu, sie fordert es.

Solange wir uns mit Illusionen über Schmerz und Elend der Welt hinwegzuhelfen versuchen, solange müssen wir uns dem Vorwurf unterwerfen, nicht entschlossen genug zu handeln, um Schmerz zu lindern und zu verhindern.

Diejenigen aber, die weder an einen existierenden Gott glauben noch an den zukünftigen Gott, sondern glauben, dass das Leben wie ein Funken, der im Universum aufglüht und ohne alle Konsequenz wieder verglühen wird, täuschen sich und werden sich dem schweren Vorwurf unterwerfen müssen, die Hoffnung und den Glauben der Menschen an das Gute, an die ewige Gerechtigkeit und vollkommene Liebe völlig unnötig, ohne ausreichende Argumente zu schwächen und der Selbstsucht sowie Verblödung der Menschheit Vorschub zu leisten.