Donnerstag, 31. Juli 2014

Gott, der gerechte Richter!

Schon seit Jahrtausenden gibt es Empörung über schlechte Politik. 

Der biblische König David hat einen Vorschlag unterbreitet, den nach zu lesen sich lohnt. In der Einheitsübersetzung der Bibel wird der Psalm 58 mit "Der gerechte Richter" überschrieben!
 
Was also nach David tun mit Mächtigen, die seiner Meinung nach nicht gerecht handeln?

"Sprecht ihr wirklich Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr die Menschen gerecht?

Nein, ihr schaltet im Land nach Willkür, euer Herz ist voll Bosheit; eure Hände bahnen dem Unrecht den Weg.

Vom Mutterschoß an sind die Frevler treulos, von Geburt an irren sie vom Weg ab und lügen. Ihr Gift ist wie das Gift der Schlange. ...

O Gott, zerbrich ihnen die Zähne im Mund! Zerschlage, Herr, das Gebiss der Löwen!

Sie sollen vergehen ... wie die Schnecke, die sich auflöst in Schleim; wie eine Fehlgeburt sollen sie die Sonne nicht schauen.

Wenn er die Vergeltung sieht, freut sich der Gerechte; er badet seine Füße im Blut des Frevlers....

Es gibt einen Gott, der auf Erden Gericht hält."

Beziehungsweise: König David ist ein weiterer Beweis, dass die Vorstellung Gottes einem evolutionären Prozess unterliegt.

Davids Vorstellung Gottes muss nach dem II. Hauptsatz der Thermodynamik zwangsläufig untergehen.

Die Idee Gottes nach der Evolution Gottes wird dagegen verwirklicht werden, da Gott außerhalb des Geltungsbereichs und der Voraussetzungen des II. Hauptsatzes der Thermodynamik existieren wird, analog dem singulären Ursprung des Universums.