Donnerstag, 10. September 2015

Offener Brief an Angela Merkel, Bundeskanzlerin!

Sehr geehrte Frau Merkel!

Ich zitiere aus einem Brief an die Frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Hessischen Landtag, verfasst durch Vertreterinnen und Vertreter von "Der Paritätische Hessen", "LandesFrauenRat Hessen", "pro familia Hessen", "Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauenbüros":

"An die Frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Hessischen Landtag, 18.08.2015

Betr.: Situation der Flüchtlingsfrauen in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung und deren Außenstellen


Sehr geehrte Damen, sehr geehrter Herr Rock,


der stetig wachsende Zustrom von Flüchtlingen hat zur Folge, dass sich die Situation in der Giessener Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) und ihren Außenstellen insbesondere für Frauen und Mädchen weiter zuspitzt. Die Unterbringung in Großzelten, nicht geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen, nicht abschließbare Räume, fehlende Rückzugsräume für Frauen und Mädchen
– um nur einige räumlichen Faktoren zu nennen – vergrößern die Schutzlosigkeit von Frauen und Kindern innerhalb der HEAE. Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und allein reisende Frauen als „Freiwild“ behandeln. Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch
von Zwangsprostitution berichtet.


Es muss deutlich gesagt werden, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.


Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation."



Ihre Aussage im Sommerinterview "Wir schaffen das!" ist angesichts dieses Grauens, das den geflohenen Frauen widerfährt, durch Männer, die in Deutschland und andernorts um Asyl nachfragen und die die große Mehrheit der Migranten bilden, die teilweise nicht  registriert wurden, da ihnen eine Art "anarchischer Reisefreiheit" durch Ihre Regierung gewährt, "Wir schaffen das!" ist angesichts der grausamen Realität eine zynische Verhöhnung von schutzlosen Frauen und Kindern.

Ich bitte Sie hiermit angesichts der Verbrechen, die infolge Ihrer leichtfertigen Politik begangen werden konnten und wahrscheinlich fast alle ungesühnt bleiben, umgehend Ihr Amt als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik niederzulegen,

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Stenkamp

0176 40 217 490

Berlin