Mittwoch, 26. Oktober 2016

Wohin mit dem Kohlendioxid?

Schreibtisch des Autors in realistischem Alltagszustand

Ich bin zufrieden, im Durchschnitt: einiges könnte besser sein, der prozentuale Zielerreichungswert meines Idealgewichtes ist noch im einstelligen Bereich, aber die Wohnung ist schön, die Energieversorgung funktioniert. Tatsächlich habe ich sogar von meinem Stromversorger eine Rückzahlung bekommen, da ich weniger verbraucht, als man dort zunächst annahm. Im Jahr etwa 800 kWh Elektrizität! Natürlich habe ich kein Gefrierfach im Kühlschrank oder etwa einen Trockner, nur beginnt sich der Eindruck durchzusetzen, ich begönne, mich selbst zu loben!

Wie sieht es denn aus mit meinem Beitrag zum Klimaholocaust? Bin ich unschuldig, was die Erwähnung, dass ich kein Gefrierfach, ja wohl suggerieren soll?

1 kWh Elektrizität bewirkt etwa 555 Gramm Kohlendioxid!

800 kWh Elektrizität bewirken

etwa 444 kg Kohlendioxid!

Müsste ich die in meiner Wohnung lagern, wäre es mit der Gemütlichkeit schnell vorbei. Also: raus damit, in die Atmosphäre, Treibhauseffekt verstärken und in die Ozeane, Wasser versauern! 

Mache sich niemand etwas vor: Wir alle ohne Ausnahme verursachen deutlich zuviel Kohlendioxid, wir alle sind schuldig!

Rettung sieht die Bundesregierung unter anderem in der Elektromobilität:

wenn ich 10 000 km pro Jahr mit einem e-Auto führe, etwa 18,3 kWh pro hundert km Elektrizität benötigte, so kämen bei mir für die reine Fahrleistung (ohne Energieaufwand für das Auto)

pro Jahr etwa 1016 kg Kohlendioxid dazu.

Wie gut, dass ich mir kein Auto leisten kann!