Samstag, 26. November 2016

Im Meer, allein!

eigene Aufnahme!


Über mir die Sonne
und schwimme ich
nach Westen,
hoffend
das Schiff,
vielleicht auch meinen Baum zu sehen!

Die Sonnenstrahlen, die am Morgen
mein nasses Haar beschienen
beginnen mich zu blenden!

Beruhigen muss ich mich,
versuchen,
sprechen Hölderlin:

"Mit gelben Birnen hänget
und voll mit wilden Rosen
das Land in den See!
Ihr holden Schwäne!"

muss schwimmen, schwimmen

"taucht ihr das Haupt
ins heilig nüchterne Wasser!"

Noch immer nichts!
Die Kraft läßt nach!

"Weh mir,
wo nehm ich,
wenn es Winter ist,
die Blumen und ...

Schatten der Erde!

Mauern stehn,
sprachlos und kalt,
im Winde
klirren die Fahnen!"

Muss diese Nacht
noch überleben?

Ich weiß
es nicht!