Sonntag, 9. Juli 2017

Hamburg und Zwickau im Juli 2017!


Die Paradiesbrücke in Zwickau, Quelle!


Ich habe manchmal Zweifel, ob die Kultur junger Männer, die zu uns kommen, sich so sehr von den Gepflogenheiten junger Männer in Hamburg und Berlin unterscheidet, wenn sie entschlossen und schwarz gekleidet für mehr Gerechtigkeit in der Welt demonstrieren.

Die Medien haben ausführlich über G20 berichtet, ich möchte daher den Blick nach Zwickau lenken. 

In Zwickau wird sächsisch gesprochen, ein Dialekt der Wärme ausstrahlt und von einer melodischen Grundstimmung getragen wird.

Was vielen Menschen nicht bewusst: In Zwickau wurde der Komponist Robert Schumann geboren, obwohl es Düsseldorf war, wo er auf der Oberkasseler Pontonbrücke seinen Ehering ins Wasser des Rheins warf und dann selbst sprang. Man rettete ihn zwar, aber zwei Jahre später in Endenich bei Bonn, im Jahre 1856, verstarb Robert Schumann in der "Anstalt für Behandlung und Pflege von Gemütskranken und Irren", vermutlich an den Folgen einer syphilitischen Infektion.

Zurück nach Zwickau: Sarah Pape ist 17 Jahre alt und wohnhaft in Zwickau. Sie war unterwegs, wie öfters, im sogenannten Muldeparadies, wo sich ebenfalls eine vielköpfige Gruppe jugendlicher Mitbürger vorwiegend syrischen Ursprungs aufhielt. Sarah empfand das Zusammensein als zunächst entspannt, doch dann stieß jemand eine Beleidigung gegen eine Familie, vermutlich, aus.

Schlagartig sei die friedliche Stimmung ins Gegenteil verwandelt. "Einer schlug mit einer Kette zu, zwei hauten ihm Flaschen auf den Kopf. Dann mischten sich viele weitere Syrer ein. Es war eine richtige Massenschlägerei." so Sahra zu Bernd Rippert, Reporter des "tag24".

Völlig richtig stellt Bernd Rippert fest: Die Idylle sei nun gestört.

Das ist nachvollziehbar und das sagen ebenso nicht wenige Hamburger!

Ich persönlich stelle fest: Wenn junge Männer sich in größeren Gruppen treffen, unruhig hin und hertänzeln, während sie an Zigaretten ziehen oder wiederholt wiehernd auflachen, ist Gefahr in Verzug!