Mittwoch, 11. Oktober 2017

Erst kalt dann heiß!

PIK steht für Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Dort arbeitet Georg Feulner. Er hat in der Zeitschrift PNAS, was steht für: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 

einen Beitrag veröffentlicht mit dem Titel:

"Formation of most of our coal brought Earth close to global glaciation".

Es ist richtig, dass das Karbon-Zeitalter länger her ist: 359 bis 299 Millionen Jahre. Dass viele, sehr viele den Schluss daraus ziehen, es ginge uns nichts an, halte ich für falsch. Deswegen habe ich mir vor einiger Zeit ein Buch gekauft mit dem Titel "Urzeit". Allein das Betrachten der Bilder der Wesen, die teilweise unsere direkten genetischen Vorfahren, ist faszinierend bis empörend.

Zudem hat Georg Feulner, PIK, einen weiteren Beleg darfür geliefert, wie wichtig es ist, sich dann und wann für das Karbon, aber auch das Perm, das Miozän, Eem und Paläozän und einigen mehr zu interessieren. Diese Begriffe sind sehr leicht durcheinander zu werfen, verwirrend, aber ich werde vorkämpfen und demnächst verständliche, anmutige Begriffserläuterungen bieten. 

Auf Empfängen ist es nicht absurd sondern anregend, Sätze aus zu sprechen wie: 

"Nachdem ich mir den Zusammenhang zwischen dem Zeitalter des Karbons und der Klimaerwärmung noch einmal vor Augen geführt", zur Dame rechts auf ihre Nachfrage: "heute morgen, meine Liebe, als ich um drei Uhr erwacht", fortfahrend: "Das Ausmass amerikanischen Dilettantismus unter der Administration Trump kann selbst die Hartgesottenen allmählich nervös machen, wenn man sich diese inzwischen vielfach belegten Zusammenhänge wie den zwischen Karbon und Klimaerwärmung verdeutlicht." Normalerweise wird eine solche Bemerkung zwar einerseits geschätzt, führt aber schnell zum Wechsel des Themas.

Falls nicht, hier noch einige Zusatzerklärungen meinerseits:

Im Laufe des Karbons band die damalige Vegetation derart viel Kohlendioxid, dass deren Gehalt von über 1000 ppm auf etwa 100 ppm fiel. Während heute das Steigen des Kohlendioxidgehaltes in der Luft zur globalen Erwärmung beiträgt, führte das Absinken des Kohlendioxidgehaltes der Luft zum Absinken der globalen Durchschnittstemperatur. Georg Feulner, PIK, behauptet um über 10 ° Celsius. Das ist viel.

Umgekehrt müssen wir uns darauf einsteillen, dass die Temperaturen nicht um ein bisschen steigen sondern stark, wahrscheinlich stärker als viele denken. Deswegen sollten wir den Wert von 450 ppm in der Atmospäre nicht übersteigen, empfiehlt Herr Feulner. Phasen der schnellen Erwärmung gingen oft einher mit Massenaussterben von Lebewesen.

Ja, aber ich drücke das anders aus:

Klimaholocaust! Verursacher sind wir, wir Nazis, ohne Ausnahme: Wir sind moralisch Nazis gleichzusetzen und gehören alle sowie vollständig entnazifiziert!

450 ppm einhalten, Herr Feulner? 

Propaganda! Nicht zu schaffen!

Demnächst: Wie ich dem Direktor des PIK mitteile, der totale Krieg gegen die Zukunft der Menschheit sei unausweichlich! 

und

Schluss mit dem Leugnen des Klima-Holocausts!