Mittwoch, 6. Dezember 2017

Die Krätze!




Die Krätze auf dem Vormarsch! Was machen wir da, nicht medizinisch meine ich (da wird der Wirkstoff Ivermectin verschrieben, tötet die Milben, sofern keine Resistenzen, wichtigste Prävention: Fingernägel kurz halten und so traurig das für viele: Hautkontakt mit unbekannten Personen meiden. Das kann für das Berghain und weitere ähnlich ambitionierte Eventlokalitäten noch sehr, sehr eng werden, sollte sich der Verdacht popularisieren: Da holst Du Dir die Krätze!), ich meinte: was machen wir da ideologisch?

Woher kommt sie, die Krätze?

Die "Zeit" behandelt das Thema elegant und einfach: Sie fragt nicht danach. Ist halt da, die Krätze und da sie jetzt eben da ist, müssen wir etwas dagegen tun, pragmatisch, praktisch, gut. No panic! (Ich persönlich bin etwas hypochondrisch: seit ich diese Milbe gesehen habe, bin ich beunruhigt, habe mich rasiert, morgen gehe ich zum Friseur, in Diskotheken ging ich schon lange nicht und jetzt erst recht nicht!)

Die Kommentare zum Artikel in der Zeit locken mich aber, aus ideologischen Gründen, wie schon angemerkt!

Kommentator "Sinnkrise" fragt: "Wer hat diese Krätzmilben bloß eingeschleppt?" Ein weiterer Kommantatorkollege äußert die Vermutung: mangelnde Sexualhygiene, die lasse inzwischen sehr zu wünschen übrig!

Kommentator Ashurnasirapli aber bringt es auf den Punkt:

"Yo, ich lese die ersten Kommentare und stufe den Artikel als Clickbait für Xenophobe ein, die mir erzählen wollen, dass es vor dem Sep 15 keine Krankheiten, keine Verbrechen, keine Menschen islamischen Glaubens, keinen Wohnungsmangel usw. in Deutschland gab."

Wer jetzt wieder glaubt, er dürfe loslästern über die Menschen, die zu uns ins Land kommen, der muss sich das Stigma der Xenophobie auf die Stirn heften lassen. Was bitte soll Krätze mit Einwanderung zu tun haben, hat es nicht schon immer Verbrechen gegeben, was hat der Islam mit der Krätze zu tun? Der Islam ist eine sehr reinliche Religion und unterscheidet peinlich genau zwischen haram: verboten, schmutzig und halal, sauber und gottgefällig und die Krätze ist sicher nicht gottgefällig, sie ist im Gegenteil sehr haram!

Außerdem: Warnt der Prophet nicht eindeutig vor Sexorgien im Berghain? Ich habe gelesen, dass im Keller bei teils diabolischen Tänzen folgendes sich zugetragen haben soll:

"On the way to grab a beer, I pass in disbelief, a bearded guy butt fucking the crap out of another bearded dude. You could smell feces and sweat. I take my eyes off of that situation and it only gets worse. There’s another guy, and I kid you not…he’s got his arm, almost to his elbow, up another guys ass! I thought it was a magic trick or an illusion. It WASN’T! The guy that’s basically getting impaled is enjoying it! I saw one guy getting tag teamed (double penetration style) by 2 guys!"

"100’s of guys, the ones that aren’t already naked, drop there pants and start masturbating on the dance floor. Evidently, you are supposed to ejaculate on the floor and make it slippy and then naked guys go sliding through it! WTF! I look back and that vampire looking dude is jerking off in my direction. I throw a beer bottle at him and start hauling ass out of there."

Ich muss hier auf eine Übersetzung verzichten, denn ich sehe mich angesichts dieses Ausmaßes an Zuchtlosigkeit nicht dazu imstande.

Angesichts solche Zustände, mitten in Berlin, ist es strikt abzulehnen die Steigerung der Krätzefälle in Deutschland um etwa 500 % mit der Welle der Schutzsuchenden, insbesondere seit 2015, in Zusammenhang zu bringen.

Zur Erbauung noch folgende kleine Geschichte:

Simon der Zelot zog nach der Wiederauferstehung Jesu mit Judas Thaddäus nach Syrien, Mesopotamien und Persien.  Dort verhieß Simon einem babylonischen Feldhauptmann den Sieg mit seinem Heer, was sich bewahrheitete. Beide Jünger des wahren Glaubens wurden zum persischen König geführt und dieser ließ sich von ihnen taufen. Da der König aber nicht mit dem Herzen Christ geworden, forderte er weitere Siege von den beiden späteren Heiligen. Sie aber antworteten:
 
„Nicht zu töten, sondern lebendig zu machen, sind wir gekommen.“
 
Die beiden zogen weiter und trafen Zauberer, die ihnen den Erfolg neideten und sie töten wollten. Es erschien ein Engel und bot ihnen an, sie zu retten, dafür müssten alle anderen sterben oder er ließe die anderen leben und sie hätten das Martyrium zu erleiden.
 
Die Heiligen erbaten vom Engel das Martyrium, und dass das Volk bekehrt werden möge, den Glauben zu Jesus, dem wiederauferstandenen Christus, finden möge. Sie geboten den bösen Geistern und deren Götterbilder zerbrachen. Die Zauberer und Tempelpriester stürmten zu den beiden Aposteln, Judas Thaddäus wurde erstochen und Simon mit einer Säge gequält, bis er verstarb.
 
Simon, der Zelot, gilt als Schutzpatron der Holzfäller und Waldarbeiter (wegen der Säge). Er ist auch Schutzpatron der Stadt Goslar.
 
Der Simonstag, der 28. Oktober, galt in früheren Zeiten als Beginn des Winters. Heute nicht mehr (Klimawandel!). Daher aber auch die Bauernregel: „Wenn Simon und Judas vorbei, rückt der Winter herbei.“
 
Gute Nacht!